DANKE!
So wunderbar viele großzügige, verzeihende, lebensbejahende Gäste! 30 komplizierte, wunderbar-wahnsinnige Jahre lang. Welch' ein Reichtum! Danke!
RÜCKBLICK!
Naiv und ahnungslos war der Start 1977! Die Welt sollte verbessert werden. Mit einer RippchenArtischockenMousseauchololatSoziGenußkeimzelle im verschlafenen Dorf Ricklingen. Der große Wurf ist nicht gelungen. Aber vielleicht wurden 50.000-250.000 Gäste in ihren verträumt-positiv-wohlwollenden Gedanken und Gefühlen gestärkt?!
LEISTUNG
Die Schweine werden heute Richtung lange Rippenstränge gezüchtet. Rippchen sind in! Das ist unsere Schuld. Kein Niedersachse würde Grillrippchen essen, hätte es nicht in unserer Anfangszeit einen cleveren Fleischermeister bei der damals kleinen Firma Schaper gegeben, der uns zuliebe auf den Kotelettrippenschnitt gekommen ist. Wir bedauern sehr, daß wir den Namen vergessen haben. Vielleicht melden Sie sich? - Ohne SIE gäbe es keine Rippenbiergärten. Einerseits/andererseits: Erst wirkte unser Rippchenaktivismus lebensverlängernd (zumindest für die Schweine). Nun initiiert er vielleicht Genmanipulationen? Kann man/frau nachhaltig alles richtig machen? Oder nur charakterstark-aufrecht sein?
LEISTUNG II
Bio war - fast bis vorgestern - ein Schimpfwort für Gourmets. Das dies in Niedersachsen anders geworden ist, hat auch etwas mit dem La Provence zu tun. Darauf sind wir stolz. Seit 1986 versuchen wir, Genuß und Gesundheit (Für Natur, Tier und Mensch) miteinander locker, heiter, undoktrinär zu verbandeln. Dieser Versuch hat in 20 Jahren mehr als 2 Millionen Euro gekostet. Für ein Unternehmen, das fast immer kurz vor der Insolvenz stand, eine irrwitzige Summe. Wiederholung: Wir sind stolz, nicht aufgegeben zu haben.
ENTSCHULDIGUNG
Wir haben viel Freude bereitet. Aber auch Leid und Missmut erzeugt. Gastronomische Fehler sind oft - gerade bei Gesellschaften -verhängnisvoll. Auch durch noch so viel Phantasie, Liebenswürdigkeit und Verständnis ist der Schaden unmittelbar. In solch schwierigen Momenten wünscht man sich der Betreiber einer Autowerkstatt zu sein. Da kann's die Zeit und der gute Wille richten. Wir entschuldigen uns für unsere Fehler. Und bitten ein weiteres Mal um Verständnis. Bei manch' unserer kaum nachvollziehbaren Leistung verlangt das sicher sehr viel Wohlwollen.
DANKE II
In schweren Zeiten waren wir - manchmal fast in unzumutbaren Umfang - auf die Hilfe von Freunden, Lieferanten und Geschäftspartnern angewiesen. Ohne Eure/Ihre Hilfe gäbe es das La Provence vielleicht nicht mehr. Danke! Für immer und ewig.
ABSCHIED
Verfrüht darüber zu philosophieren! Am 31. August wird's aber dann doch wohl melancholisch: Der letzte Sommertag unter der nun fast gewaltiggroßen Kastanie. Wir werden die sicher schöne Stimmung mit ins Paradies nehmen. Endgültig schließt die Provencepforte am 26.12. (Solidarische Weihnacht) oder am 31.12. Es ist noch unklar, ob es ein Abschiedssilvesterbankett geben kann oder ob der traditionelle Mitternachtswalzer bereits im Paradies getanzt wird. In jedem Falle wird es ein Dankeschönsilvester. (Amuse bouche, Menu, Buffet, Mitternachtswalzer, Petits fours - € 40,-) Informationen dazu spätestens Ende September
AKTUELLES
Den ganzen August wird der letzte Provencesommer unter der Dorfkrug/Provencekastanie gefeiert. Mit DANKE III: Die Speisenkarte von 1977 wird aufgelegt. Kleine Änderungen: 1. Statt der damaligen DM Preise nun € (Beispiele: Schweinebäckchen mit Morchelrahm, Kartoffelpistoupurée, Gemüsepotpourri € 13,- * Provencalische Rippchen mit Kartoffelgratin und Aioli € 7,- * Salade nicoise (Vorspeisenportion) € 5,50 * Lavendeleis mit Blaubeerencoulis € 4,50). 2. Wir kochen deutlich besser als damals ('wäre schlimm wenn's anders wäre). In der ersten Augustwoche erhält das Küchenteam um Heike Piquardt und Mutter & Tochter Duong Thanh fast schon traditionelle Verstärkung: Heinrich Stern ist dann bei uns. In der zweiten Augusthälfte bekommt das Restaurant sehr familiäre Strukturen: Sohn Paul arbeitet in der Küche, Tochter Anna im Service.
VISION GGG
Genuß, Gesundheit, Geselligkeit werden im in's Paradies gezogenen La Provence noch viele Jahre unter den Eschen und Platanen das ganzheitlich-nachhaltige Gastrothema bleiben. Den 5000 “La Provence” HochzeiterInnen werden sich viele, viele ParadieshochzeiterInnen (Allerdings ist die Gesellschaftsgröße begrenzt: Etwa 250 Gäste können im Paradies ausgelassen und heiter feiern) hinzugesellen. Und “unsere” AbonnementjubilarInnen können nach ihrem 40., 50., 60. Geburtstag auch den 70. und 80. im La Provence & Paradies feiern und selten gewordene menschliche & geschäftliche Kontinuität genießen. Die Sommer-Alacartegastronomie (15. Mai bis 15. September) wird unvergleichlich heiter, locker, heil und blumig werden. Noch mehr Provence im paradiesischen Niedersachsen als bisher.
Versprochen! A bientôt!